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Schlagschatten I
Omnes eius machinae

Seltsame Dinge sind in manchen Wäldern unterwegs. Auf einem Landstrich, den man nur als den Weg woandershin kennt, leben Leute, die ebenso bedeutungslos sind. Umso bedeutungsloser dann auch ihr Schicksal - keiner bemerkt, was sich dort rührt, und nur die, die auf ihren Wegen stocken, begegnen der Abartigkeit, die durch diese Maschen schlüpft.

 

Schlagschatten war die Geschichte einer kurzen Reiseunterbrechung mitten im Nichts. An einer Herberge, welche kaum mehr als eine Delle auf hinterwäldischen Straßen darstellte, wurde die Gelegenheit - und vielleicht auch die Not - ergriffen, zu rasten. Doch einmal dort eingekehrt, fanden sich menschenleere Räume und die letzten, faselnden Worte einer jungen Dame in ihren Tagebuch.

Welche seltsame Infektion diesen Landstrich heimsuchte, vermag ich nicht zu sagen. Doch sicher ist, dass hier die menschlichste aller Regungen - die Rache einer beraubten Mutter - dunkle Gestalt annahm, um auf etwas viel Fremdartigeres zu treffen. Vielleicht halten die Siegel, mit denen jener Rachegeist und seine menschlichen Spielsteine die Abscheulichkeit bannte, immer noch. Vielleicht aber auch nicht.

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